Teams von Baijens und Vranjes überraschen

Handball

09. Juni 2018, 22:31 Uhr

In diesen Tagen werden die Tickets für die WM 2019 vergeben. Archivfoto

Flensburg. In diesen Tagen werden in Europa die letzten Teilnehmer für die Weltmeisterschaft 2019 in Dänemark und Deutschland gesucht. Dabei sind auch jede Menge aktuelle, ehemalige und zukünfitge Akteure der SG Flensburg-Handewitt im Einsatz. Einige kamen zu erwarteten Ergebnissen, andere wussten zu überraschen - positiv wie negativ.

Da war zunächst einmal Vize-Weltmeister Norwegen um den frischegebackenen Deutsche Meister Magnus Rød. Die Norweger gewannen ihr Heimspiel gegen die Schweiz mit 32:26. Neben Rød waren auch seine zukünftigen Vereinskameraden Gøran S. Johannessen (4 Tore), Magnus Jøndal und Torbjørn Bergerud dabei. 
Das Rückspiel findet am Dienstag bei den Eidgenossen statt.

Für eine große Überraschung sorgte die Niederlande. Das Team um Dani Baijesn (SG II) gewann mit 25:24 gegen Vize-Europameister Schweden um das SG-Trio Jim Gottfridsson (3 Treffer), Hampus Wanne (4) und Simon Jeppsson (1). Schweden steht somit am Mittwoch im Rückspiel unter Zugzwang.
Nicht weniger überraschend war das Ergebnis in Slowenien. Die Hausherren unterlagen Ungarn mit 24:29 und stehen vor dem Aus. Für Ungarns Nationalcoach, den ehemaligen Flensburger Ljubomir Vranjes, war dies nach der enttäuschenden EM im Januar hingegen der erste große Sieg mit den Magyaren. Mittwoch kann das Team im Heimspiel das WM-Ticket perfekt machen. Vranjes hatte für die wichtigen Playoff-Spiele sogar Ungarns Volksheld Laszlo Nagy zu einem Comeback bewegt. Der Linkshänder hatte seine Nationalmannschafts-Karriere vor der Europameisterschaft im Januar eigentlich eingestellt. 
Kroatien um den ehemaligen Flensburger Kresimir Kozina (3 Tore) gewann mit 32:19 gegen Montenegro und ist somit bereits so gut wie sicher für die WM im Januar qualifiziert.

Ruwen Möller