Trotz Niederlage ein guter Auftritt

01. Oktober 2018, 14:32 Uhr

Flensborg. Slesvig IF kehrte am Wochenende mit einer 1:3 (0:2) Niederlage vom MTV Tellingstedt zurück.

»Mit unserem Rumpfteam haben wir uns aber gut verkauft«, lobte SIF Co.-Trainer Tobi Siert trotz verpasstem Punktgewinn die verbliebenen Akteure.
Denn mit vielfachem Ersatz traten die Domstädter in Dithmarschen an. Dennoch musste das Petersen-Team mit einem Rückstand in die Pause gehen. Denn Tellingstedts Samir Heißenberg traf nach einer halben Stunde mit einem Freistoß zum 1:0. Zwei Minuten vor dem Pausenpfiff überraschte Andre Engel den etatmäßigen SIF-Torwarttrainer Jan Kühl, der aufgrund der Personalsorgen zwischen die Pfosten musste, mit einem Distanzschuss und sorgte für den 2:0 Halbzeitstand.
Für den zweiten Durchgang hatte sich SIF laut Siert »viel vorgenommen« und machte mächtig Druck. Bereits sechs Minuten nach Wiederbeginn schloss Ben Johannsen eine schöne Kombination zum 2:1 Anschlusstreffer ab. Danach hatten die Gastgeber bei zwei Kontern die Möglichkeit zu ihrem dritten Tor, vergaben aber.
Als Slesvigs Gunnar Markhoff die gelb-rote Ampelkarte erhielt, bäumte sich SIF in Unterzahl noch einmal auf und warf alles nach vorne. Doch nach einer erneut gelungenen Kombination, kam Thule Kolberg bei einem Zuspiel von Nils Moehlenbrock den berühmten Schritt zu spät. So kassierten die Gäste zwei Minuten vor dem Abpfiff einen Konter und das 3:1 der Gastgeber. Diese konnten sich trotz des feststehenden Sieges nicht zusammenreißen und kassierten nach einem Gerangel gleich zwei rote Karten. Das Resümee von Tobi Siert galt aber dem eigenen Team.
»Wir haben trotz der Niederlage eine gute Reaktion auf die letzten eineinhalb Wochen gezeigt«, so der SIF Co.-Trainer.


Jörn Saemann

Statistik

MTV Tellingstedt: Friedrichsen – Klie, Mueller, Eggers, Tim Petersen (89. Dierks) – Heißenberg, Schrum, Holm, Reitz – Engel, Grill.
Slesvig IF: Kühl – Reimann, Kolberg, Pueschel, Mohr - Markhoff Gottschalk, Erik Wegner, Kraushaar – Moehlenbrock, Johannsen.
Schiedsrichter: Jeper Rieckmann
 Zuschauer: 77