MIT VIDEO: Verletzung

Vorsichtige Entwarnung bei Rød

MIT VIDEO: Verletzung

Thomas Bleicher
25. Januar 2019, 23:05 Uhr

Magnus Rød verletzt sich im Spiel gegen Deutschland. Foto: Lars Salomonsen

Hamburg. Wenige Minuten vor Ende ging er zu Boden. Magnus Rød machte eine Kreuzbewegung und auf höhe des deutschen Mittelblocks erwischte es den Norweger. Der Mann von der SG Flensburg-Handewitt krümmte sich vor Schmerzen am Boden und musste in die Kabine getargen werden. Den Schlusspfiff und somit den Finaleinzug seines Landes bekam er nicht in der Halle mit. Wenig Minuten nach dem 31:25-Erfolg gegen Deutschland konnte er sich aber immerhin schon wieder auf den eigenen Beinen halten. 

Rød strahlte übers ganze Gesicht als er durch die Mixedzone humpelte. »Es ist ein fantastisches Gefühl dieses Spiel hier in Deutschland gewonnen zu haben«, so der Linkshänder, dessen Nation nun nach 2017 zum zweiten Mal in Serie im WM-Endspiel steht.

Ob er dort tatsächlich wird mitwirken können scheint am Freitagabend aber ungewiss.

»Ich weiß noch nicht was er hat. Ich muss erstmal in die Kabine und mit ihm sprechen«, sagte Christian Berge. Der Nationalcoach war natürlich ebenfalls überglucklich über den Sieg, sollte Rød aber ausfallen, wäre das ein schwerer Schlag für ihn.
»Magnus ist extrem wichtig für uns und hat bisher ein sehr gutes Turnier gespielt.«
In der Tat. Vom Reservemann hinter Eivind Tangen udn Harald Reinkind hat er sich zur Nummer eins gemausert. Im Halbfinale durfte er von Beginn an ran. Kurz nach dem Seitenwechsel musste er erstmals verletzt behandelt werden. Nach einem Zusammenprall mit Patrick Wiencek merkte einen Schlag im linken hinteren Oberschenkel. »Das war aber nicht so schlimm«, sagte Rød hinterher. Er kehrte auch aufs Feld zurück und wurde mit sieben Treffern bester Torschütze seiner Farben.
»Wir fahren jetzt nach Herning und werden die Sache genauer untersuchen«, sagte Rød, dem es beim Verlassen der Halle zumindest wieder besser ging, als drei Minuten vor Ende der Partie.

Ruwen Möller