Weiche stoppte den Negativtrend
Regionalliga Nord
Weiches Patrick Thomsen (Nr. 20, in bordeauxrot) erzielte das goldene Tor in Braunschweig und brachte sein Team damit zurück in die Erfolgsspur. (Archivfoto: Lars Salomonsen)
Mit 1:0 (1:0) wiederholten die Flensburger das Ergebnis aus dem Hinspiel und stoppten so die kleine Negativserie. »Es war heute sicherlich ein Sieg, der unter dem Strich auch verdient war«, sagte Co- Trainer Jan Neujahr.
Ein spielerisches Feuerwerk brannten dabei aber beide Mannschaften nicht ab. »Es war ein Arbeitssieg, bei dem wir im Vergleich zu den Partien davor deutlich besser gestanden haben«, befand Neujahr.
So entwickelte sich über die 90 Minuten ein relativ chancenarmes Spiel, bei dem zunächst die Gastgeber näher an der Führung waren. Zunächst störte Marc Böhnke den Braunschweiger Felix Werner Drinkuth nach einem Konter in letzter Sekunde (18.), dann hatten die Gäste großes Glück, als ein Schuss von Taskin Ilter vom Innenpfosten zurück ins Feld sprang (22.). Die erste nennenswerte Angriffsaktion des ETSV sorgte dann für die Führung. Nach einem weiten Böhnke-Einwurf erzielte Patrick Thomsen aus dem Gewühl heraus die 1:0-Führung (31.).
Nach dem Wechsel verflachte das Spiel zusehends. Immer mehr spielte sich im Mittelfeld ab. Nur noch zwei Mal besaßen die Braunschweiger die Chance zum Ausgleich. Aber sowohl beim Schuss von Haris Hyseni (59.) wie auch beim 18-Meter-Kracher von Niko Kijewski (85.) zeigte sich Torhüter Florian Kirschke auf dem Posten. Die einzig erwähnenswerte Chance der Gäste hatte Florian Meyer (67.). Da aus seiner Aktion aber auch nichts Zählbares heraussprang, blieb es beim knappen 1:0-Erfolg.
Andreas Haumann
Eintracht Braunschweig II: Engelhardt – Kijewski, Kaffenberger, Ilter (46. Baer) – Rüdiger (77.Behrens), Hartwig, Hyseni, Erkbeck, Drinkuth (84. Dacaj) - Göwecke, Sauer.
ETSV Weiche Flensburg: Kirschke - Thomsen, H. Ostermann, Paetow - Jürgensen, Böhnke, J. Ostermann, Schulz, Carstensen – Meyer (90. Walter), Pastor Santos (84. Wulff).
Zuschauer: 95
Schiedsrichter: Marcel Hass