Meister verliert Test-Derby

Handball

Thomas Bleicher
09. August 2018, 20:25 Uhr

Für die SG gab es in sechs Testspielen drei Siege und drei Niederlagen. Archivfoto

Neumünster. Nach den Testspiel-Niederlagen gegen GOG und Hostebro hat die SG Flensbrug-Handewitt auch gegen den THW Kiel verloren. Der Deutsche Meister unterlag dem Rekordmeister am Donnerstagabend mit 22:31 (8:14).
Die Flensburger, bei denen Gøran S. Johannessen nach seiner Operation ohnehin noch lange ausfällt, mussten zudem wie zuletzt auf Abwehrchef Tobias Karlsson und Dänemarks Nationalspieler des Jahres Rasmus Lauge (beide krank) verzichten. Die SG egann mit Benjamin Buric im Tor. Vor ihm bildeten Anders Zachariassen und Simon Hald den dänischen Innenblock. In der Abwehr spielten zudem Hampus Wanne, Holger Glandorf, Simon Jeppsson und Marius Steinhauser. Im Angriff ersetzte Jim Gottfridsson, der heute Spielführer war, Hald. Auf der Bank saß diesmal auch wieder Johannes Golla, der zuletzt ebenfalls fehlte. Ebenfalls wieder dabei die beiden Youngster Dani Baijens und Jörn Persson (die im Laufe der Partie auch einige Spielminuten erhielten).

Auf beiden Seiten wurde viel getestet. Der THW zeigte dabei, dass er bereits deutlich weiter ist. Zur Pause waren die Kieler mit 14:8 vorne.

Im zweiten Durchgang konnte die SG die Partie ausgeglichener gestalten, mehr jedoch nicht. Es war in diesem Spiel deutlich zu sehen, dass in Flensburg wichtige Spieler fehlten, aber vor allem ein Umbruch läuft. Der THW ist wesentlich eingespielter und daher auch stärker einzuschätzen als in der letzten Saison, die mit einem enttäuschenden fünften Platz endete.

Ruwen Möller

Statistik

SG Flensburg-Handewitt: Buric, Bergerud – Svan 3, Steinhauser 1, Rød 1, Glandorf, Hald 2, Golla, Baijens 2, Persson, Zachariassen 3, Wanne 3/1, Jøndal 4/2, Jeppsson 2, Gottfridsson 1
THW Kiel: N. Landin, Wolff – Duvnjak n. e., Weinhold 3, Pekeler 3, Wiencek 2, Rahmel 1, M. Landin 4/2, Zarabec 2, Vujin n. e., Reinkind 3, Kristijansson, Ekberg 1, Nilsson 5, Bilyak, Firnhaber n. e., Dissinger 4, Dahmke 3