Heimpremiere in der Holmberghalle

Handball

14. September 2018, 09:30 Uhr

Der TSV Nord Harrislee steht vor seinem ersten Liga-Heimspiel der Saison. Foto: Lars Salomonsen

Harrislee. »Jetzt soll es auch endlich losgehen«, Franziska Peters spricht es aus: Nach der langen Vorbereitung ist der Neuzugang von der HG OKT heiß auf das erste Heimspiel in der zweiten Handball-Bundesliga.

Am Sonntag ist es soweit, TSV Nord Harrislee feiert Heimpremiere. Die Nordfrauen spielen ab 17.30 Uhr in der Holmberghalle gegen den VfL Waiblingen. Nach dem Auftakt in Wuppertal (19:25), einem der vermeintlich stärksten Gegner der Liga, konnte Trainer Herluf »Shorty« Linde ein positives Fazit ziehen, die Moral und die kämpferische Leistung stimmten. Doch: »Wir wissen jetzt auch, wo wir uns noch unbedingt steigern müssen«, so der Trainer. 

Vor allem im Angriffsspiel gelang vieles noch nicht so, wie er sich das vorstellte. Auch Waiblingen hat zum Auftakt verloren, wenn auch ungleich deutlicher. Zum Auftakt setzte es eine deftige Zehn-Tore-Heim-Niederlage gegen Erstliga-Absteiger HC Rödertal (26:36). So steht das Team von Trainer Nicolaj Andersson bereits im zweiten Spiel unter Druck. Der Däne ist seit diesem Sommer Coach des VfL. Der Vorjahres-Achte der 2. Bundesliga ist seine erste Trainerstation. In seinem ersten Liga-Spiel musste er vor allem Probleme im Umschaltspiel feststellen. Hier gilt es für die Nordfrauen anzusetzen und anzugreifen. Mit der eigenen Halle im Rücken kann zudem vieles möglich sein, das hat »Shorty« schon zu Dritt-Liga-Zeiten immer wieder betont. Sportlich kann er fast aus einem vollen Kader schöpfen, nur Fenja Jensen und Catharina Volquardsen fehlen (Amerika-Reise).

Finn-Ole Martins