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Halbfinal-Ticket souverän gesichert

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19. Oktober 2019, 15:47 Uhr

Jonas Anders (am Ball) konnte nach feiner Vorlage von Casper Olesen die 2:0-Führung für den SC Weiche Flensburg 08 noch vor der Pause erzielen. Foto: Tim Riediger

Flensburg. Ein gnadenlos effektiver SC Weiche Flensburg 08 hat gegen den Regionalligakonkurrenten vom Heider SV im Viertelfinale des Landespokals nichts anbrennen lassen. Beim auch in der Höhe verdienten 5:0-Sieg der Flensburger ließen die Gäste allerdings nach solider Anfangsphase jegliches Regionalliganiveau vermissen. Die Gastgeber hingegen sind dem Ziel Einzug in den DFB-Pokal wieder einen Schritt näher gekommen. Im Halbfinale am 31. Oktober geht die Reise zum Oberligisten SV Todesfelde.

SC-Trainer Daniel Jurgeleit hielt auch im Pokal weitestgehend an seiner bewährten Startelf fest. So durfte sich lediglich  Jonas Andersen über einen Wechsel von der Bank in die Anfangsformation für Fabian Graudenz freuen. Verzichten musste der Gastgeber aber weiterhin auf Kapitän Christian Jürgensen, der seine Probleme mit den Adduktoren noch nicht überwunden hatte. Auch die Gäste beschränkten sich auf wenig Wechsel in der Startelf und schickten ihre annähernd stärkste Formation ins Rennen


Die Anfangsphase machte deutlich, dass es sich für die Heimmannschaft um ein Geduldsspiel handeln wird. Die Gäste standen tief, dicht gestaffelt und versuchten die Räume eng zu machen. Dem SC mangelte es zu Beginn noch an Bewegung, aber mit zunehmender Spieldauer fanden die Gastgeber aber immer besser in die Partie. Zu richtigen Möglichkeiten reichte es aber zunächst noch nicht.

Erst Tim Wulff (19.) fand den richtigen Schlüssel für die Gäste-Defensive. Der Torjäger machte seinem Namen alle Ehre und lauerte zum richtigen Zeitpunkt am langen Pfosten, nachdem eine Hereingabe quer durch den Strafraum segelte musste Wulff nur noch den Fuß zur verdienten 1:0-Führung hin halten.

Nach der Führung schalteten die Gastgeber allerdings einen Gang zurück. Nutzen konnten die Dithmarscher die sich bietenden Räume allerdings nicht. Insgesamt verflachte das Spiel und Chancen waren Mangelware.

Danish Dynamite zündete dann die nächste Ausbaustufe im Spiel des SC Weiche Flensburg 08. Casper Olesen passte stark in die Schnittstelle der Gäste-Defensive und der zuletzt glücklose Jonas Andersen (36.) behielt die Nerven und schoss zum 2:0 ein.

Bis zur Pause blieb es dann schlussendlich auch beim 2:0. Die Heimmannschaft glänzte dabei mit großer Effektivität vor dem Tor und guter Spielkontrolle insgesamt. Wirklich ansehnlich wurde die Partie allerdings nicht , gerade auch, weil die Gäste aus Dithmarschen keinerlei Ideen zeigten, um dem SC das Leben schwer zu machen.

Nach der Pause versuchte der Heider SV das höher zu stehen und die Gastgeber unter Druck zu setzen. Die Bemühungen zerschellten allerdings an der fast schon gewohnt sicheren SC-Defensive. Ein zumindest fragwürdiger Strafstoß brachte der Heimmannschaft dann die 3:0-Führung. Sturmtank Tim Wulff sank nach einer Pirouette im Strafraum der Gäste sehr leicht zu Boden, den Strafstoß verwandelte Casper Olesen (57.) dann allerdings sicher. Keine Selbstverständlichkeit beim SC Weiche Flensburg 08 zuletzt.

Ein Spiel ohne Tor von Dominic Hartmann gab es beim SC in den letzten Spielen nicht und auch das Pokalspiel sollte keine Ausnahme bilden. Eine feine Freistoßkombination schoss Hartmann (61.), nicht unhaltbar, zur 4:0-Führung ein.

In der Folge drohte der Heider SV gänzlich auseinander zu brechen, aber die Heimmannschaft spielte nicht mehr konsequent genug. Trotz ansehnlichem Spiel in die Spitze wollte der Ball nicht ins Tor. Erst kurz vor dem Ende nutzte der eingewechselte Fabian Graudenz (88.) eine Vorlage vom emsigen Jonas Andersen zum 5:0.

So blieb es am Ende beim hochverdienten 5:0-Erfolg des SC Weiche Flensburg 08 und dem sicheren Einzug ins Halbfinale des Landespokals, wo die Reise am 31. Oktober zum Oberligisten SV Todesfelde geht. In der Verfassung der letzten Partien rückt der Traum vom Gewinn des Landespokals und der damit verbundenen Qualifikation für den DFB-Pokal für den SC Weiche Flensburg 08 in greifbare Nähe.

Timo Fleth

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