Gipfeltreffen
Keine Sonderrolle für den Fußball
Flensburg/Kiel. Uwe Döring war der erste, der insgesamt vier Vorsitzenden, der verschiedenen Sportverbände (Fußball, Handball, Basketball und Volleyball), der am Mittwoch nach dem Gipfeltreffen mit der Landesregierung vor die Mikrofone trat. Ihm war eine Sache besonders wichtig: »Es geht hier nicht um eine Sonderrolle für den Fußball, so wie es in letzter Zeit häufig angeklungen ist.« Döring weiter: »Wir wollten Regelungen schaffen, die für Sport im Freien und in der Halle gelten, schließlich haben wir hier in Schleswig-Holstein durchaus eine Handball-Dynastie.« Und das war ihm gemeinsam mit seinen Kollegen und der Landesregierung gelungen. Döring und Co. sowie die schleswig-holsteinischen Innenministerin Sabine Sütterlin-Waack (CDU) und der schleswig-holsteinischen Gesundheitsminister Heiner Garg (FDP) hatten sich auf Lockerungen der Bestimmungen für den gesamten Sport im Rahmen der Landesverordnung (gilt bis 31. August) zur Bekämpfung der COVID-19-Pandemie geeinigt. Diese besagen im wesentlichen, dass ab Mittwoch, dem 19.08. wieder Sport in voller Mannschaftsstärke und vor allem Testspiele abgehalten werden dürfen. Im Freien vor bis zu 500 Besuchern (je nach Sportart und Gegebenheiten), in der Halle weiterhin ohne Publikum. Christian Jürgensen, Geschäftsführer von Fußball-Regionalligist SC Weiche Flensburg 08, meinte: »Ich finde es gut, dass sich die Verbände gemeinsam für den Sport stark gemacht haben, ansonsten würde einfach noch mehr kaputt gehen.«
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