Handball

Slesvig IF: Zweiten Platz souverän verteidigt

04. Februar 2020, 08:20 Uhr

Kader Slesvig IF Foto: Sven Geißler

Flensburg. Die beiden SdU-Vertreter in der Schleswig-Holstein-Liga und der Landesliga Nord der Handballfrauen spielten am Wochenende mit unterschiedlichen Erfolg. Slesvig IF besiegte im Nordderby der SH-Liga in Træningshallen in Schleswig die HSG Tarp-Wanderup souverän mit 28:23, das Hinsiel war noch 20:22 verloren gegangen, und festigte damit den zweiten Tabellenlatz. Sowohl das SIF-Team von Trainer Melf Carstensen als auch die TaWa-Frauen von Trainer Kevin Fischer profitierten davon, dass der gegen den Abstieg kämpfende TSV Lindewitt überraschend auswärts beim Lauenburger SV mit 21:19 gewann. Aufsteiger Tarp bleibt damit weiterhin Tabellendritter. 

 IF Stjernen Flensborg verlor bei der vom Abstieg bedrohten SG Mittelangeln denkbar knapp mit 25:26. Das Team von Trainer Sebastian Bringmeier liegt zwar nur einen Platz vor der SGMA hat aber ein Neun-Punkte-Polster vor den Regel-Abstiegsplätzen.

SIF - TaWa 28:23 (16:11)

»Der SIF-Sieg war hoch verdient, weil wir einfach zu viele Fehler gemacht haben«, erkannte auch TaWa-Trainer Kevin Fischer. Und diese Fehler nutzten die Schleswigerinnen immer wieder eiskalt zu einfachen Toren aus, wobei sich besonders Mia Clausen besonders hervortat. 


Von Anfang an dominierte die SIF-Deckung um Abwehrspezialistin Tamara Mitzkus und mit einer wiederum gut aufgelegten Torfrau Hanna Schubbe, vor allem mit präzisen langen Abwürfen, die Partie. Doch waren nicht alle TaWa-Fehler erzwungen und wurden nicht alle Chancen genutzt, das war das einzige Manko im SIF-Spiel. 

 Dennoch strahlten neben den beiden Außen Mia Clausen und Maybritt Heine SIF-Rückraum-Schützin Lea Clausen und Kreisläuferin Lisa Thede eindeutig mehr Torgefährlichkeit aus als fast jede Tarperin. Zudem führten Michelle Lübker und Susann von Ramm auf der Mittelposition umsichtig Regie. Lediglich Melanie Puttins hatte in diesem Spiel »verwachst« traf immer wieder den Pfosten. Auch Nachwuchsspielerin Leonie Jacobsen konnte sich bei ihrem Kurzeinsatz gegen Ende des Spiels in die Torschützenliste eintragen. 

 Beste Schützin bei Tarp war mit sieben Tore Isabel Wohlhardt, die zeigte, dass auch ihr Team Konter kann. Dennoch war Trainer Melf Carstensen mit dem Auftritt seines Teams mit einer geschlossenen Mannschaftsleistung zufrieden. 

Statistik
Slesvig IF: Chritiansen, Schubbe - von Ramm 2, Thede 4, Mitzkus, Puttins 1, Behnke, Heine 5, Lea Clausen 8/2, Mia Clausen 5, Lübker 2, Jacobsen 1. 
 Strafwürfe SIF: 2/2 (Lea Clausen gewohnt sicher); 
 Strafzeiten SIF: keine; 
 Spielfilm: 2:0, 5:1, 6:3, 10:4, 11:8, 13:9, 16:11--//--17:14, 18:16, 21:17, 23:18, 27:19, 28:23.

SG MA - IF Stjernen 26:25 (13:13)

Die Stjernen-Damen machen es sich selbst schwer. Die Art und Weise des Auftretens und des Spiel war besonders in der ersten Hälfte in Ordnung, da der SdU-Vertreter durchweg diszipliniert und strukturiert agierte. Jedoch war die Chancenverwertung nicht optimal und die Siebenmeter-Quote mit insgesamt sechs verworfenen Strafwürfen nicht tragbar. 


 Auch in der zweiten Halbzeit haben die Flensburgerinnen eine tolle Einstellung gezeigt, sind immer wieder auch nach Drei- und Vier-Tore-Rückstand zurückgekommen. Leider reichte die Kraft bei dezimiertem Kader am Ende nicht für den Ausgleich. 

Statstik
IF Stjernen Flensborg: Dinslage - Lundelius, von Hollen 1, Kalbus 2, Studt 10/1, Lehne, Ramm 2, Linde 1, Stremming 1, Martin 3/1, Jochums 5; 
 Strafwürfe Stjernen: 8/2 (Studt und Martin treffen je einmal, doch Martin und Kalbus je 2, Studt und Linde verwerfen insgesamt sechs Mal); 
Strafzeiten Stjernen: drei (Ramm 2 und Linde); 
Spielfilm: 0:1, 1:3, 2:5, 5:6, 6:9, 10:10, 11:12, 13:13--//--16:13, 17:15, 18:18, 23:19, 24:21, 26:22, 26:25.

Harald Jacobsen

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