DHK möchte die Serie durchbrechen

Handball

Thomas Bleicher
21. September 2018, 17:00 Uhr

DHK-Trainer Jens Häusler ist optimistisch vor dem Duell in Berlin. Archivfoto

Flensburg. Auf die beiden Heimsiege folgten für die Handballer des DHK Flensborg jeweils Auswärtsniederlagen. So steht das Team in der 3. Liga derzeit mit 4:4 Punkten auf Platz neun. Wenn die Serie hält, wäre das SdU-Team wieder mit einem Sieg dran. Problem: am Sonnabend, 19 Uhr, steht erneut ein Auswärtsspiel an. Diesmal bei den Füchsen Berlin II. 

Kein Problem meint Jens Häusler. Der DHK-Coach sagt im Vorfeld der Begegnung: »Wir haben uns fest vorgenommen, auch mal auswärts zu punkten. Ein Sieg wäre da natürlich am schönsten.« Der Übungsleiter weiß allerdings, dass es »nicht einfach« wird und erwartet auch in der Hauptstadt »ein schweres Spiel«. Er meint: »Berlin ist immer eine Reise wert und nach unserem insgesamt super Saisonstart wollen wir unsere Leistung nun auch einmal in der Fremde bestätigen. In Braunschweig konnten wir das zuletzt noch nicht. Einstellung und Kampf haben gestimmt, aber wenn man frei vorm Tor ist, muss man die Bälle auch einfach reinmachen. Berlin ist eine junge wilde Truppe, die taktisch und körperlich gut ausgebildet ist. Wir haben aber schon einmal gegen eine Bundesiga-Reserve (27:24-Sieg gegen Hannover-Burgdorf II/Red.) gut ausgesehen, warum nicht erneut.« 

Zumal sich die Jungfüchse bislang in der 3. Liga noch nicht richtig zurechtgefunden haben. In eigener Halle gab es zunächst eine Auftaktpleite im Derby gegen Potsdam (27:30) und anschließend folgte eine Niederlage gegen den MTV Braunschweig (23:27), jenes Team, dem der DHK in der Vorwoche mit 27:30 unterlegen war. Zuletzt holten die Füchse II immerhin ein 29:29-Remis beim Tabellenletzten Hannover-Burgwedel. Berlin selber ist Vorletzter. Vergangene Spiele und die Tabellensituation haben laut Häusler allerdings keine Aussagekraft. Es gehe eher darum, das »eigene Spiel durchzubekommen.« Und das wird schwer genug, schließlich fallen erneut einige Akteure aus: Johannes Krüger, Leon Wenske, Joachim Pedersen sind verletzt, Aushilfskraft Lasse Johannsen ist diesmal privat verhindert und Simon Linnebjerg hat die Woche über nicht trainiert, wird aber im Kader stehen und wohl auch spielen. Er ist genau wie Mads Zinndorff eine Alternative für die Linksaußen-Position.


Ruwen Möller