SG-Juniorteam zahlt Lehrgeld in Springe
Handball 3. Liga
Flensburgs Dani Baijens versucht hier, sich gegen Maximilian Schüttemeyer (Nr. 17) und Jonas Borgmann (Nr. 7) von HF Springe durchzusetzen. (Foto: Rico Person)
SG-Coach stellte Charakterfrage
»Da habe ich die Charakterfrage gestellt«, berichtete Zollinger. Und die Mannschaft zeigte eine starke Reaktion. Angetrieben von Jannek Klein, der in den ersten elf Minuten nach dem Seitenwechsel sechs Treffer erzielte, kamen die Flensburger schnell auf zwei Tore (19:21/43.) heran. Die Springer wirkten überrumpelt, die Partie war plötzlich wieder völlig offen. Janos Steidtmann verkürzte den Abstand auf ein Tor (28:29/58.) und als Tim Lübker beim Stand von 29:30 mit seiner zwölften Parade des zweiten Durchgangs die Vorentscheidung zugunsten der Hausherren vereitelte, nahm Zollinger 23 Sekunden vor Schluss die letzte Auszeit. Lübker machte Platz für einen siebten Feldspieler, mit zwei ungenauen Pässen brachte sich die SG-Reserve jedoch selbst um die Chance zum Ausgleich. »In dem Moment haben wir Lehrgeld gezahlt«, befand Zollinger, der Springes Sieg als »insgesamt verdient« bezeichnete.
Zuversicht vor dem Derby
Dem Derby am kommenden Freitag (20.30 Uhr) in der Flens-Arena gegen den DHK Flensborg blickt er dennoch zuversichtlich entgegen: »Auf der Leistung, die wir in der zweiten Halbzeit gezeigt haben, können wir aufbauen.« Robby Echelmeyer
SG Flensburg-Handewitt II: Ejlersen, Lübker (ab 23.) – Klein 7, Steidtmann 5, Hennig 5/4, Louwers 4, Baijens 3, Runow 3, Bleckmann 1, Krüger 1, Asmussen, Dibbert, Jürgensen, Nielsen