Kiel/Flensburg. Die Landesregierung fördert die Sanierung maroder Sportstätten in Schleswig-Holstein in diesem Jahr mit 5,2 Millionen Euro. »Damit wird aber die dreifache Menge an Geld bewegt«, sagte Innenminister Hans-Joachim Grote (CDU) am Donnerstag. Unterm Strich würden voraussichtlich 15 Millionen Euro in den Breitensport investiert. Geld gibt es 2020 für Arbeiten an 5 Schwimmstätten, 7 Sporthallen sowie 24 Spielfeldern und Laufbahnen.Knapp 120 Anträge aus den Kommunen hatte es gegeben. Aber nur 36 Projekte kommen aktuell zum Zug. Darunter auch einige in Flensburg, Schleswig und Nordfriesland.So kann sich der TSB Flensburg darüber freuen, dass die Sanierung und Ausrüstung einer Tribünenhälfte sowie die Erneuerung und Erweiterung des Grundstückzaunes am Eckener Platz bezuschusst wird. Die Gesamtkosten belaufen sich laut Mitteilung des Innenministeriums auf 215.014,77 Euro und der beantragte Zuschuss liegt bei 107.507,39 Euro. Der Austausch einer LED Beleuchtung im Campusbad der Stadt Flensburg wird mit 20.000 Euro bezuschusst. Dies entspricht der Hälfte der Gesamtkosten.

Flensburg. Am Mittwochabend schied die Oberliga-Mannschaft des TSB Flensburg auf dem Kunstrasenplatz bei IF Stjernen Flensborg gegen die Gastgeber aus dem Pokal aus. Und jetzt ist es soweit - die TSB-Kicker bekommen ihren eigenen Kunstrasenplatz. Der Baubeginn Am Schützenhof steht bevor. Dies teilte der TSB am Donnerstag in einer Presseerklärung mit. Dort heißt es: »Die Stadt Flensburg hat dem TSB mitgeteilt, dass der Baubeginn für die Errichtung eines Kunstrasenplatzes Am Schützenhof unmittelbar bevorsteht. Investitionsträger ist die Stadt Flensburg. Die Baumaßnahme umfasst die Errichtung eines Kunstrasenplatzes auf dem Grandplatz - aber keine Investitionen an der bestehenden Flutlichtanlage.« 

Flensburg. Das erste, was Vorsitzender Frerich Eilts den 128 Anwesenden (108 stimmberechtigte Mitglieder) auf der Jahreshauptversammlung des Turn- und Sport-Bundes (TSB) Flensburg in der Vereinsgaststätte »Turners« mitteilen konnte war, dass der Verein zum ersten Mal in seiner langen Geschichte über 5000 Mitglieder aufweisen kann. Die 5013 TSBer (davon 2099 Jugendliche) gehen in 13 Abteilungen ihrem Sport nach und werden dabei nicht nur von 14 hauptamtlichen Sportlehrern und sechs weiteren Hauptamtlichen in der Verwaltung betreut, sondern es sind auch sehr viele ehrenamtliche Trainer, Betreuer und Helfer dazu nötig. Geprägt wird der TSB durch viele sportliche Erfolge und weiteren Zuwächsen vor allem im Fußball. »Wir sind die größte Fußballabteilung der Stadt, haben 23 Mannschaften mit 536 Mitgliedern«, sagte Eilts nicht ohne Stolz. Doch macht das dem Verein auch Sorgen, so lässt der dringend benötigte Kunstrasenplatz auf sich warten, Schulsportplätze dürfen frühestens 2017 in Anspruch genommen werden. Zuwachs erhofft sich der TSB nach der in kürzester Zeit fertig gestellten Sporthalle am Schützenhof, die am 29. Oktober offiziell eingeweiht werden soll, in der Turnabteilung. »Die Halle ist ein Schmucktück«, so Eilts.