Zeugner konnte einen Freistoß am zweiten Pfosten relativ unbedrängt zum 1:0 verwerten. Direkt vor der Pause vergab der SC eine dicke Doppelchance: Drochtersens Torhüter Patrick Siefkes parierte einen Kopfball von Angelos Argyris, ehe sich Verteidiger Nico von der Reith in Dominic Hartmanns Nachschuss warf. Im zweiten Durchgang dominierten die Flensburger. Nach einem Pfostenschuss von Paetow staubte Wulff in Mittelstürmermanier ab. Und in der Schlussphase war es dann Paetow, der aus dem Gewühl heraus den umjubelten Siegtreffer erzielte. »Aufgrund der Leistungssteigerung nach der Pause haben wir uns die drei Punkte verdient«, sagte Neujahr. Sollte der VfB Lübeck am Montag (20.15 Uhr) sein Heimspiel gegen den VfB Oldenburg nicht gewinnen, empfängt das Jurgeleit-Team am kommenden Samstag (13.30 Uhr) den SSV Jeddeloh als Tabellenzweiter. Aus SC-Sicht perfekt, machte den elften Spieltag eine große Überraschung. Spitzenreiter VfL Wolfsburg II kassierte bei Aufsteiger Altona 93 am Sonntag eine 1:4-Niederlage. Zur Pause hatten die Niedersachsen noch geführt, dann trieben die 773 Hamburger Fans ihr Team zu einer Energieleistung, die William Wachowski, Bujar Sejdija und zweimal Ridel Valera Monteiro mit ihren Treffern krönten. Wolfsburg bleibt dennoch auf Rang eins. Damit ist der SC dem VfL bis auf einen Zähler auf den Fersen. Im Tabellenkeller konnte der Heider SV den letzten Platz an Gegner FC St. Pauli II abgeben. Beim 2:0-Erfolg markierte Tobias Hass den Führungstreffer, Jan Wandsiedler verwandelte zudem einen Foulelfmeter. 

Statistik

SC: Kirschke – Njie, Vidovic, Argyris, Jürgensen – Paetow, Wirlmann (82. Andersen), Stöhr (68. Graudenz) – Hartmann (90. Isitan), Wulff, Olesen