Keine der beiden Mannschaften konnte sich in den ersten dreißig Minuten absetzen und es fielen viele Tore. »Wir haben 16 Gegentore in der ersten Halbzeit bekommen. Das ist zu viel. Unser Problem war, dass sich Brandur Halgirsson, der unser Abwehrspezialist ist, bereits nach drei Minuten am Finger verletzt hat. Danach haben wir für unsere Abwehr nie die richtige Formation gefunden und mussten viel improvisieren«, haderte SG-Trainer Michael Jacobsen mit seiner Abwehr, lobte aber gleichzeitig den Angriff: »Robin Breitenfeldt hat unseren Angriff gut geleitet. Die Jungs, die aufgrund vieler Verletzten immer wieder in neuen Formationen zusammenspielen mussten, haben das super gelöst. Am Anfang der zweiten Halbzeit war wieder die Abwehr der Flensburger das Problem. Die Gäste führten in der 40. Minute mit 22:20. Aber ab der vierzigsten Minute ließ SG- Schlussmann Kerim Genähr kaum noch Bälle ins Tor und die Abwehr stand etwas sicherer. Am Ende gewannen die Förderstädter 32:27. »Wir haben heute als Mannschaft richtig gut zusammen gespielt und bis zum Schluss super gekämpft. Wir mussten heute viele Herausforderungen meistern. Meine junge Mannschaft hat das sehr gut gelöst«, freute sich Jacobsen nach dem Sieg mit seiner Mannschaft. 

Grit Jurack