Handball

DHK ringt Weddingstedt nieder

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Thomas Bleicher
07. Dezember 2019, 20:38 Uhr

Machte wie schon zuletzt auch in den traditionellen DHK-Weihnachtstrikots eine gute Figur: Leon Wenske. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Der DHK Flensborg kann doch noch gewinnen. Nach zuvor vier Niederlagen am Stück, davon zwei unter dem neuen Coach Kai Nielsen, gelang dem SdU-Team endlich wieder ein Sieg. Der 32:29-Heimsieg gegen den TSV Weddingstedt war enorm wichtig, denn bei einer Niederlage wäre der DHK nur noch vier Punkte von der Abstiegszone entfernt gewesen.

»Der Sieg war am Ende glücklich und wir sollten ihn mit Demut annehmen«, so Kai Nielsen, der sich im dritten Anlauf endlich und wie vorher von ihm gefordert über zwei Punkte freuen durfte.
Ganz glücklich war es deswegen aber noch lange nicht.

»Die erste Halbzeit war die schwächste bisher in meiner Zeit hier«, sagte der Trainer, der monierte, dass seine Spieler zu sehr mit sich beschäftigt waren und das Team als Gesamtheit vergaßen.

Wie ein Kollektiv funktioniert, zeigten die Gäste um den ehemaligen DHK-Coach Torben Walluks. »Was uns handballerisch vielleicht hier und da fehlt, versuchen wir mit viel Einsatz und Kampf wettzumachen. Ich kann meiner Mannschaft heute keinen Vorwurf machen, sie hat toll gekämpft. Einen Punkt hätten wir schon gerne mitgenommen.«
Beinahe wären es sogar deren zwei gewesen. Beim 6:5 (13.) gingen die Gäste erstmals in Front und waren bis zur 55. Minute vorne (28:27) sowie das bessere Team. Eine doppelte Unterzahl kam sie jedoch teuer zu stehen. Der DHK nutze diese aus, spielte in der Schlussphase 7:6 und drehte die Partie mit weiteren kleinen taktischen Details. So wurde am Ende etwas offensiver gedeckt, was auch dazu führte, dass Keeper Tim Wendt den ein oder anderen Ball wegnahm.

Mehr zum Spiel in der Montagausgabe von Flensborg Avis.

Ruwen Möller

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