Handball

Mit kleinen Schritten zurück zur Sicherheit

25. Januar 2020, 08:20 Uhr

Top-Torjäger Johannes Krüger (r.) und der DHK Flensborg müssen nach der Bruchlandung am vergangenen Spieltag beim TV Fischbek zurück in die Erfolgsspur finden. Foto: Sven Geißler

Flensburg. Die schwache Leistung der SdU-Handballer vom DHK Flensborg am vergangenen Spieltag in Idrætshallen gegen die HSG Schülp-Westerrönfeld-Rendsburg bei der 30:37-Niederlage hat Zuschauer, Spieler und Trainer gleichermaßen überrascht. In den Wochen zuvor lieferten die SdU-Handballer doch überwiegend ansprechende Leistungen ab und wirkten wieder gefestigt nach einer turbulenten Hinrunde. Deshalb geht es für den DHK am Sonnabend (18 Uhr) beim TV Fischbek nicht nur darum etwas gut zu machen, sondern auch wieder in den Aufwärtstrend der Vorwochen zu kommen. Doch gerade die Aufgabe beim Tabellenletzten birgt für DHK-Trainer Kai Nielsen Gefahr. 

»Die Rollen sind natürlich klar verteilt. Dennoch wird es für uns eine große Hürde. Mental ist das nach der Leistung der vergangenen Woche herausfordernd, weil sich vor allem die Mannschaft selbst unter Druck setzt«, so Nielsen. 


Gerade durch die Niederlage in der Vorwoche gilt für den DHK-Trainer, dass seine Mannschaft zunächst kleine Schritte machen muss. 

»Wir müssen zunächst die Fehlerquote gering halten. Einfach strukturiert und sicher spielen und damit die eigene Psyche stärken, damit wir nicht in den Angstmodus zurückfallen. Deshalb gilt voll konzentriert unsere, ohne Zweifel vorhandene, Qualität auf die Platte zu bringen. Unser größter Gegner sind wir selbst«, so Kai Nielsen, der weder wert auf den 36:25-Hinspielerfolg unter Jens Häusler als Trainer, noch auf die grundsätzliche Tabellenkonstellation legt. 

Personell hingegen sieht es gut aus beim DHK. »Wir hatten, wie viele andere Mannschaften sicherlich auch, etwas mit der Grippe zu kämpfen. Dazu kamen auch kleinere Blessuren, aber für die Partie gegen den TV Fischbek stehen alle zur Verfügung«, so Nielsen, der damit auch auf Top-Torjäger Johannes Krüger bauen kann, der unter der Woche kürzer treten musste. 

Bei aller mentaler Herausforderung hat Kai Nielsen seinen Optimismus aber nicht verloren. »Ich hoffe und bin überzeugt davon, dass die Mannschaft gemeinsam mit dem Trainerteam das stemmen wird. Wir sind in der Pflicht, aber ich bin da ganz zuversichtlich«, so der DHK-Trainer abschließend. 

Timo  Fleth