Linde: »Das war ein Ausrufezeichen«

Etwas euphorischer war entsprechend Gastgebertrainer Herluf Linde nach dem Spiel: »Das war heute ein Ausrufezeichen. Die Zahl der technischen Fehler war minimal. Wir haben heute alle sehr gut zusammengearbeitet.« Besonders freute sich der Trainer über die Tatsache, dass alle Spielerinnen, die auf dem Feld waren, das Tor trafen. »Ich konnte heute wechseln, wie ich wollte. Es gab keinen Bruch im Spiel und wir haben wie aus einem Guss gespielt. Darüber freue ich mich am meisten«, sagte Linde nach der Partie. Und so wie es die beiden Trainer beschrieben, sahen es auch die 312 Zuschauer. Die Gäste führten 2:0. Aber ab der zehnten Minute rissen die Nordfrauen, insbesondere Spielmacherin Fenja Jensen und Torfrau Marie Andresen, das Spiel an sich. Alle weiteren Harrisleerinnen sprangen nach und nach auf den Zug auf. So kam es, dass sie mit 15:9 in die Halbzeit gingen.

Flamme der Hoffnung schnell gelöscht

Im zweiten Durchgang sah es so aus, als ob sich die HSG Jörl-DE Viöl noch einmal aufbäumen würde. Aber die kleine Flamme der Hoffnung wurde schnell wieder gelöscht und über 20:13 (40. Minuten) und 26:16 (50. Minute) gewannen die Nordfrauen am Ende souverän 31:18. Somit liegt der TSV Nord auf dem dritten und HSG Jörl-DE Viöl auf dem sechsten Platz. 

TSV Nord Harrislee: Petersen-Kröger, Andresen, Ranft 3, Lundelius 2, Börnsen 6, Carstensen 4, Lache 4/1, Litzschke 1, Harbeck 2, Ryholl 2/2, Clausen 1, Jensen 6, Jakusch 1, Kiekbusch 3

HG OKT sichert einen Punkt

Einen Teilerfolg gab es für die HG OKT (Owschlag/Kropp/Tetenhusen). Die Mannschaft von HG-Trainer Olaf Keck spielte 25:25 bei der TSG Wismar und kehrte mit einem Zähler zurück. Zur Halbzeit führte die HG OKT mit 16:13. Die HG OKT ist nun vorerst Tabellen-Achter mit 7:11 Punkten.