Handball

Wichtiger Jahresauftakt gegen Lintfort

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04. Januar 2020, 09:00 Uhr

Die Nordfrauen wollen gegen den TuS Lintfort erneut Grund zum Jubeln haben. Mit viel Tempo soll das gelingen. Foto: Tim Riediger

Harrislee. Ein Jahreswechsel ist immer auch das Vornehmen guter Vorsätze. Was im alten Jahr noch nicht geklappt hat, soll nun besser werden. Auch beim TSV Nord Harrislee ist es die Zeit guter Vorsätze. Allem voran ist es die Mission Heimsieg. Dazu hat das Team von Trainer Herluf Linde gleich dreimal innerhalb von sieben Tagen Gelegenheit. Das neue Jahr startet mit dem Zweitliga-Duell gegen TuS Lintfort (Sonnabend, 17 Uhr, Holmberghalle), anschließend folgt am Mittwoch (08.01., 20 Uhr, Wikinghalle) das DHB-Pokal-Viertelfinale gegen den Thüringer HC. Direkt danach geht es in der Liga gegen die SG Kirchhof 09 (11.01., 17 Uhr, Holmberghalle) um Punkte. 

»Das Spiel im Pokal ist noch gar nicht in unseren Köpfen«, erklärt Co-Trainer Peer Linde. »Wir konzentrieren uns voll und ganz auf Lintfort - denn da geht es um zwei extrem wichtige Punkte.« 


Die Mannschaft von der niederländischen Grenze hat vier Zähler mehr auf dem Konto als die Nordfrauen und steht auf Rang sechs, zwei Plätze vor dem TSV. Schon in der vergangenen Saison war das Aufeinandertreffen von großer Spannung geprägt, das Spiel endete 29:27. 

»Wir wissen also, wie es geht«, schmunzelt Peer Linde. Aber er weiß auch: »Im Grunde spielen wir nicht nur gegen Lintfort, sondern auch gegen uns selbst. Wir haben in der spielfreien Zeit weiter trainiert, haben zwischen den Jahren viele Gespräche geführt.« 

Der jüngste Trend sprach gegen Harrislee, aus den vergangenen fünf Partien gab es nur einen Sieg. Doch von Tristesse gibt es keine Spur, auch Donnerstag und Freitag wurde in der Holmberghalle schon wieder am Heimsieg-Vorsatz gearbeitet. Dabei war die volle Mannschaft auf der Platte, wurde dabei vom Trainerteam auf verschiedene taktische Varianten am Sonnabend eingestellt. Immer mit der Kernkompetenz Tempo vor Augen. Auch gegen Lintfort soll das schnelle Spiel zum Zuge kommen, erst im Anschluss wird das Pokal-Highlight von Mittwoch in den Fokus genommen.

Finn-Ole Martins