SG strotzt vor Selbstvertrauen

Heimspiel gegen Leipzig

Thomas Bleicher
24. Februar 2016, 09:15 Uhr

Für Rasmus Lauge und seine SG Flensburg-Handewitt läuft es momentan wie geschmiert. (Archivfoto: Axel Heimken, dpa)

Flensburg. Die SG Flensburg-Handewitt schwimmt auf der Erfolgswelle. Die drei Erfolge innerhalb von sechs Tagen gegen den THW Kiel, die Rhein-Neckar Löwen und Celje Pivovarna Lasko stärken das Selbstvertrauen. Die Mannschaft von Trainer Ljubomir Vranjes will ihren Siegeszug nun fortsetzen, wenn es am Mittwochabend (19 Uhr, Flens-Arena) in der Handball-Bundesliga gegen den starken Aufsteiger SC DHfK Leipzig geht. »Wir sind im Moment gut drauf und wollen das fortsetzen und die zwei Punkte hierbehalten. Ein Selbstläufer aber wird das nicht werden, das kann ich versprechen. Das wird ein enges Spiel«, sagte Ljubomir Vranjes am Dienstag.

Respekt vor Leipzig

Der SG-Coach ist gut vorbereitet und bestens informiert über den Gegner, einem Tabellen-Elften, der gerade erst am 10. Februar mit einem 31:28-Auswärtserfolg beim heimstarken SC Magdeburg ein dickes Ausrufezeichen setzte. »Sie haben sehr viel Speed in ihrem Handball. Wenn das klappt, ist es gut, bei viel Speed entstehen aber auch Fehler«, erklärte Vranjes, der großen Respekt vor den Leipzigern habe. 

Das Hinspiel am 7. Oktober des Vorjahres haben die Flensburger mit 31:25 (14:13) gewonnen. Angetrieben von einem Holger Glandorf in Hochform: zehn Tore warf der Linkshänder. Momentan hat Ljubomir Vranjes bis auf Anders Zachariassen (Kreuzbandriss) alle Mann an Bord. Und die Qual der Wahl. Drei seiner momentan 17 zur Verfügung stehenden Akteure werden nicht mitwirken können.

Vranjes: »Ich gehe all in«

Eines stellte Vranjes klar: die SG wird sich nicht schonen, obwohl bereits am Sonnabend (17.30 Uhr, Flens-Arena/Liveticker auf FL-Arena.de) MKB-MVM Veszprém zum Champions League-Kracher an die Flensburger Förde kommt. »Ich gehe all in - es gibt keine Kräfte zu sparen. Wir geben Vollgas von Anfang an«, sagte der schwedische Trainerfuchs. »Auf dem Niveau, auf dem wir jetzt sind, ist es wichtig, weiterhin gute Tage zu haben.«


Von Marc Reese