Wisla Plock - - Herren - Handball

Handball
»Königsklasse«: Es geht wieder los für die SG
Flensburg. Nach dem erfolgreichen Start in die zweite Hälfte der Bundesliga-Saison wartet am Sonntag der Wiederbeginn im Europacup auf die SG Flensburg-Handewitt. Der Derbysieger (30:29 gegen den THW Kiel) aus der Fördestadt ist in Polen bei Wisla Plock zu Gast. Es ist der 10. Spieltag in der Vorrunden-Gruppe A, in der die SG aktuell Dritter und Polens Vizemeister Sechster ist. »Es wird hart«, so Ljubomir Vranjes. Der Trainer der SG weiter: »Plock ist auswärts ein starker Gegner und zu Hause sowieso. Es ist eine Mannschaft mit viel Qualität.« Bester Beweis: Ein 24:22-Heimsieg gegen den THW Kiel, den die Polen mit einem 24:24-Remis in Kiel bestätigten. Doch nicht nur der THW, auch die SG bekam bereits die Stärke der Polen zu spüren. Im Hinspiel erkämpfte sich Flensburg einen mühsamen 22:20-Erfolg. Damals lag die SG zunächst 1:7 hinten. In einer Auszeit forderte Vranjes die SG-Fans lautstark auf, sein Team gefälligst zu unterstützen. Hinterher entschuldigte sich der Trainer in einem offenen Brief für seinen emotionalen Ausbruch und die Wortwahl. »Ach das war das Spiel«, so Vranjes am Freitag nach dem letzten Training in der heimischen Duburghalle. »Darüber wollen wir jetzt nicht mehr sprechen«, so der Schwede, der am Sonnabend mit seiner Mannschaft über Hamburg und Warschau nach Plock reisen wird. Vielmehr schaute er auf die Qualität des Gegners. Die hat er im Kollektiv ausgemacht. »Sie haben einen ausgeglichenen und breiten Kader. Superstars gibt es keine, die Spieler brauchen sich gegenseitig, um ihre Stärken auszuspielen.« Diese sieht Vranjes vor allem in der Defensive und bei den Keepern. »Piotr Przybecki macht einen guten Job«, lobt Vranjes seinen Trainer-Kollegen. 
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