Flensburg. Nach fünf Spielen ohne Sieg hat die SG Flensburg-Handewitt II wieder einen Sieg eingefahren und sich damit praktisch den Klassenerhalt gesichert. Das 30:25 (15:11) über den noch gefährdeten MTV Braunschweig reduzierte die Zweifel an eine weitere Drittliga-Saison auf ein statistisches Minimum. »Wir freuen uns riesig über diesen Meilenstein«, strahlte Trainer Sascha Zollinger. »Eigentlich hatten wir vor dem Anpfiff aus dem letzten Loch gepfiffen.« Klar war, dass Rückraumass Dani Baijens wegen einer Einladung zur niederländischen Nationalmannschaft fehlen würde. Dann musste auch noch Marlon Runow (Fieber) kurzfristig passen. Deshalb sprang Norman Louwers in der Defensive ein. Eigentlich war er wegen seiner Ellenbogen-Blessur gar nicht richtig einsatzfähig, stabilisierte aber die 6:0-Abwehr.

Flensburg. »Ich sehe uns noch nicht als abschließend gerettet. Obwohl wir 19 Punkte haben und direkte Vergleiche gewonnen haben. Jetzt zwei Punkte zu holen würde uns daher sehr helfen. Wir wollen uns mal wieder belohnen«.Das sagt Sascha Zollinger, Coach des Handball-Drittligisten SG Flensburg-Handewitt II, vor dem Heimspiel am Sonnabend (19.30 Uhr) gegen den zuletzt zweimal in Folge siegreichen MTV Braunschweig, der ebenfalls noch um den Ligaverbleib fightet.»Das ist wieder so ein 50/50-Spiel. Braunschweig hat sich vor kurzem nochmal verstärkt, zuletzt 4:0 Punkte geholt. Sie haben im Abstiegskampf die Zeichen der Zeit erkannt und den Turnaround geschafft«, erklärt Zollinger. Sein SG-Juniorteam hat seit dem 24. Februar nicht mehr gewonnen, drei der letzten vier Spiele verloren, »mit Rostock und Potsdam zwei Spiele, die wir so nicht verlieren dürfen«, sagt Zollinger, der weiterhin auf Norman Louwers verzichten muss und ankündigte, auch dem ein oder anderen Spieler aus der A-Jugend der SG - deren Saison bereits beendet ist - Spielanteile geben zu wollen. Marc Reese

Flensburg. »Dieser Sieg war enorm wichtig. Gerade nach der ärgerlichen Niederlage letzte Woche. Das gibt uns Selbstvertrauen - wir gehen jetzt mit breiter Brust in das Derby gegen die SG.«  Lasse Worm und seine Teamkameraden vom DHK Flensborg schlossen sich am Sonnabend um 18.30 Uhr in die Arme, tanzten freudig und erleichtert vor den 357 Besuchern in Idrætshallen. Der so heißersehnte Heimsieg war geschafft. Mit 27:26 (13:10) besiegten die DHK-Handballer den MTV Braunschweig und verschafften sich damit Luft in Richtung Abstiegszone. Dafür war bedingungsloser Einsatz vonnöten. Der DHK ging von Beginn an hochkonzentriert zu Werke und setzte sich mit einem Blitzstart auf 3:0 ab. Ideenreich und beweglich agierten die Schützlinge von Trainer Torben Walluks gegen die erwartet offensive 3:3-Formation des Gegners. Der DHK stand hinten stabil und sicher, hatte mit Paul Weidner einen gut aufgelegten Torwart. In der ersten Viertelstunde erlaubte der DHK nur Gegentore des insgesamt siebenfachen Torschützen Ivan Kucharik (MTV), und ging mit einer 13:10-Führung in die Kabine. 

Flensburg. Freude und Erleichterung beim Handball-Drittligisten DHK Flensborg. Die Mannschaft von Cheftrainer Torben Walluks gewann am Sonnabend das Liga-Heimspiel gegen den MTV Braunschweig nach 13:10-Pausenführung mit 27:26 und holte damit zwei ganz wichtige Zähler. Mit nun 11:15 Punkten verschaffte sich das Team damit einen Puffer zu den Abstiegsrängen.»Dieser Sieg war sehr sehr wichtig, gerade nach der ärgerlichen Niederlage letzte Woche gegen Fredenbeck. Das gibt uns viel Selbstvertrauen, um am Freitag mit breiter Brust ins Derby gegen die SG zu gehen«, sagte DHK-Rückraumspieler Lasse Worm.Den Weg ebneten eine bärenstarke Defensivleistung in Halbzeit eins, ein starker Paul Weidner im DHK-Tor und der leidenschaftliche Einsatz des gesamten Teams bis zuletzt.Tjark Desler war mit sieben Toren überragender Werfer des DHK. Jannes Timm verwandelte fünf seiner sieben Siebenmeter und war damit zweitbester DHK-Werfer.Bei den Gästen, die nach einem zwischenzeitlichen Sechs-Tore-Rückstand gegen Ende des Spiels noch einmal bedrohlich nahe kamen, waren Philipp Moritz Krause (9/1) und Ivan Kucharik (7) beste Werfer.Marc ReeseMehr am Montag hier und in der gedruckten Flensborg Avis

Flensburg. Nach zuletzt zwei Niederlagen ist die Abstiegszone beträchtlich nahe gerückt für die Drittliga-Handballer des DHK Flensborg. Mit 9:15 Zählern rangiert die Mannschaft von Coach Torben Walluks auf Platz elf.Umso wichtiger wäre am Sonnabend (Anwurf 17 Uhr) ein Sieg im Heimspiel gegen den MTV Braunschweig. »Braunschweig spielt jetzt im zweiten Jahr in der dritten Liga. Sie haben sich gut etabliert und stehen tabellenmäßig gut da«, sagt Walluks über den Tabellen-Achten (11:13), der - wie sein DHK - zuletzt zweimal verlor.Aufmerksam hat der DHK-Coach die Spiele des MTV verfolgt. »In der Abwehr spielen sie unorthodox. Gegen den HSV zum Beispiel haben sie 60 Minuten lang mit einer 3:3-Abwehr agiert, sehr ungewöhnlich. Gegen die SG II mit einer Mischung aus 3:2:1- und 3:3-Deckung und gegen Altenholz haben sie eine 6:0-Abwehr gestellt. Sie sind also sehr variabel und können mit unterschiedlichen Systemen agieren«, erklärt Torben Walluks, der auch im Angriff Qualität beim Gegner ausgemacht hat. 

Flensburg. Das Junior-Team der SG Flensburg-Handewitt kassierte in der 3. Liga Nord die zweite Niederlage in Folge. Bei den Handballern vom MTV Braunschweig hieß es nach 60 Minuten 19:18 (11:8) für den Gastgeber.»Da fahren wir viereinhalb Stunden nach Braunschweig und erzielen 15 Minuten lang kein Tor«, sagte SG-Trainer Sascha Zollinger und konnte nur mit dem Kopf schütteln. »Dabei waren wir in dieser Saison bislang so zuverlässig im Angriff. Das war eine ganz bittere Erfahrung.« Mit den ersten 40 Minuten durften die Gäste absolut zufrieden sein. Zwar fehlte aus dem Rückraum ohne den Halblinken Marlon Runow (Nacken) die Durchschlagskraft, die 6:0-Deckung und Torwart Andreas Meyer Ejlersen kauften Braunschweig aber den Schneid ab. 

Flensburg. Der TSV Altenholz holte seine ersten Auswärtspunkte bei HH-Burgwedel. Die HF Springe gewannen ihr zweites Saisonspiel gegen den weiter punktlosen VfL Fredenbeck. Der Oranienburger HC siegte auswärts beim HSV Hannover. Die TSV Burgdorf II fegte zum Heimdebüt die bis dato ungeschlagene MTV Braunschweig weg.Der DHK Flensburg und die SG Flensburg-Handewitt II kehrten mit einer jeweils zwei-Tore-Niederlage zurück in den Norden. Der HSV Hamburg hielt sich schadlos in Potsdam.

Flensburg. Schon wieder eine Niederlage für den DHK Flensborg. Gegen den MTV Braunschweig unterlag das Team von Trainer Matthias Hahn in eigener Halle mit 21:22 (9:13). Damit hat der SdU-Klub die letzten fünf Partien am Stück verloren und ist den Abstiegsrängen gefährlich nahe gekommen. Durch den Sieg rückten die Gäste dem DHK bis auf einen Zähler auf die Pelle. Zu den Abstiegsrängen sind es für die Flensburger weiter nur noch drei Punkte Vorsprung. »Bei mir überwiegt die Enttäuschung«, so Hahn nach dem Spiel. Weiter meinte er: »Ich habe mir in der Woche gesagt, ich spiele lieber schlecht und gewinne, statt gut zu spielen und zu verlieren (der DHK hatte zuletzt nach starker Leistung gegen Tabellenführer Altenholz mit 33:35 verloren/Red.). Jetzt haben wir schlecht gespielt und verloren, irgendwie ist das alles Mist mit dem Verlieren«. 

Flensburg. Der DHK Flensborg hat schon wieder verloren. Gegen den MTV Braunschweig unterlag das Team von Trainer Matthias Hahn in eigener Halle mit 21:22 (9:13). Damit hat der SdU-Klub die letzten fünf Partien am Stück verloren und ist den Abstiegsrängen gefährlich nahe gekommen.Weitere Informationen folgen am Montag an dieser Stelle und in der gedruckten Ausgabe von Flensborg Avis.

Flensburg. »Ich will lieber mal wieder schlecht spielen und dafür gewinnen«,sagt Matthias Hahn, Trainer des DHK Flensborg, vor dem Drittliga-Spiel seiner Mannschaft gegen den MTV Braunschweig. Am Sonnabend um 17 Uhr hofft Hahn auf viel Unterstützung von den Rängen in Idrætshallen. Der Trainer ist sich sicher, dass die Mannschaft gerade in diesem Spiel die Fans braucht. »Auch wenn viele sagen, dass wir die letzten drei der vier verlorenen Partien gut gespielt haben, stehen wir nun fast mit dem Rücken zur Wand. Ich glaube, meine Spieler gehen eher nervös und weniger mit breiter Brust in das Spiel«, befürchtet Hahn, ist aber gleichzeitig zuversichtlich: »Im Hinspiel haben wir eine ähnliche Situation gehabt. Unser Start in die Saison war genauso holprig. Gewonnen haben wir gegen Braunschweig dann sicher mit 32:24. Das wollen wir unbedingt auch dieses Wochenende.«