Handball
Geduld und Lockerheit, aber bitte kein Stress
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Gøran Søgard Johannessen spielt bislang eine starke Saison und will mit der SG auch in Minden beide Punkte holen. Foto: Martin Ziemer
»Wir dürfen nicht ungeduldig werden und in Stress verfallen, sondern müssen weiterspielen, bis wir unsere Chancen bekommen«, so Machulla, der am Freitag vor dem Training sein Team zum Videostudium bat. »Ich habe gute Sachen, aber auch Dinge mit Verbesserungspotenzial gezeigt«, sagte der Trainer, der seiner Mannschaft die Analyse vom Zagreb-Spiel vor Augen führte. »Alle konnten sehen und waren sich schnell einig, dass wir gute Sachen machen, wenn wir uns bewegen und den Ball laufen lassen. Bewegt sich nur einer mit Ball, funktioniert es nicht«, so die Kernaussage von Machulla. »Was wir benötigen ist eine gewisse Lockerheit, die müssen wir uns im Training holen«, meinte der Coach, der am Freitag von der Einheit begeistert war. »Das habe ich dem Team auch gesagt«, so der 42-Jährige, der sich besonders darüber freut, dass Michal Jurecki langsam in Fahrt kommt. »Gegen Zagreb hat er es bereits gut gemacht und im Training war es überragend.« Simon Jeppsson war für Machulla gegen die Kroaten aus taktischen Gründen keine Option. Dennoch ist der Coach auch mit der Entwicklung des Schweden zufrieden, findet es jedoch »schade«, dass dieser sich »oft selbst im Weg steht.« Nach den Länderspielen Ende des Monats möchte Machulla sich mit ihm über die Zukunft unterhalten. Der Vertrag von Jeppsson läuft am Saisonende aus. Zunächst gilt es jedoch gegen Minden zu bestehen.
Ruwen Möller