GWD Minden - 2. Bundesliga - Herren - Handball

Handball
Außergewöhnliches Jahr 2019 mit Belohnungsaufschub beenden
Flensburg. Weihnachten bedeutet für Bundesliga-Handballer nicht nur Familie, Festtage und eine besinnliche Zeit. Es stehen auch stets Training und ein Pflichtspiel-Termin auf dem Programm. So auch für die SG Flensburg-Handewitt, die am Donnerstag, den 26. Dezember (14 Uhr/live Sky) auf GWD Minden trifft. »Wir freuen uns, dass wir ein Heimspiel haben und nicht reisen müssen. Im letzten Jahr mussten wir nach Ludwigshafen«, so SG-Coach Maik Machulla, der sich und seinen Spielern an Heiligabend frei gab, aber bereits am 1. Weihnachtsfeiertag wieder zum Training bat. »Unser Vorteil ist aber, dass wir danach kein weiteres Spiel haben«, so Machulla. Dies liegt daran, dass die SG-Partie bei den Rhein-Neckar Löwen (24:22-Sieg, wir berichteten) vom 29. Dezember auf den vergangenen Sonnabend vorgezogen worden war. »Natürlich ist Weihnachten, aber es steht einfach noch ein Spiel an, und es geht um zwei Punkte, die wir unbedingt holen wollen«, meinte der Übungsleiter. »Die guten Spieler schaffen es, ihre Arbeit erst fertigzumachen«, so der SG-Coach der in dem Zusammenhang einen Begriff aus der Psychologie bemüht und vom »Belohnungsaufschub« spricht. »Für uns ist Weihnachten erst am 26ten ab 16 Uhr«, so der 42-Jährige. Und wer weiß, wenn sich die SG zwei Punkte unter den heimischen Weihnachtsbaum legt, rückt sie möglicherweise noch dichter an Tabellenführer THW Kiel heran. Die Kieler verloren am Sonntag ebenso überraschend zu Hause gegen Wetzlar, wie die SG am Donnerstag in Ludwigshafen unterlegen war.
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