Handball

Auf den Geschmack gekommen

Handball

03. Mai 2019, 08:47 Uhr

Franz Semper (M.) hat trotz der Leipziger Niederlage seinen Ausflug an die Flensburger Förde genossen. Foto: Lars Salomonsen

Flensburg. Am Ende standen zwei Tore bei vier Versuchen und ein etwas malträtierter Ellenbogen für Franz Semper zu Buche. Der 21-jährige Handballer, der ab 2020 die Weiße Elster gegen die Flensburger Förde tauscht, war schlussendlich beim Aufeinandertreffen zwischen seinem jetzigen Verein, SC DHfK Leipzig, und seinem kommenden Klub, SG Flensburg-Handewitt, nicht ganz mit seiner Leistung zufrieden. Die 21:27-Niederlage schmeckte Semper entsprechend nicht. 

»Ich war nicht so ganz mit meinem Spiel heute zufrieden. In der ersten Halbzeit kommen wir im Angriff nicht so richtig durch und bekommen dann die Konter-Maschine von Flensburg ab. In der zweiten Halbzeit kommen wir dann gut ran und haben zu unserem Spiel gefunden. Am Ende haben wir uns dann nicht belohnt und verlieren mit ein paar Toren zu hoch«, so der Linkshänder. 


Der erste Auftritt nach bekanntwerden des Wechsels in der Flens-Arena war trotz aller Abgeklärtheit etwas besonderes für Franz Semper, der am Ende sogar Zeit hatte den Rahmen richtig zu genießen. 

»Im Vorfeld hat man schon einige Gedanken gehabt, wie es ist, wenn man selber hier aufläuft. Das habe ich schon versucht auszublenden, um mich auf das Spiel zu konzentrieren. In den letzten Minuten, wo das Spiel nur noch so dahinplätschert, da habe ich dann schon die Halle und die Gesänge gehört. Das ist schon richtig geil«, so Semper, der sich auch bei der Frage der Fragen nicht wirklich aus der Reserve locken lies. Ob Flensburg der kommende Meister sein wird, parierte der Linkshänder etwas mehr als ein Jahr vor seinem Wechsel an die Flensburger Förde entsprechend gekonnt: »Ich glaube fest daran.«

Timo Fleth