SG erkämpft sich Sieg in Lemgo

Handball

Thomas Bleicher
23. September 2018, 15:19 Uhr

Die SG in der Saison 2018/2019. (Foto: SG Flensburg-Handewitt)

Flensburg/Lemgo. Nach der überraschenden Heimniederlage in der Champions League gegen Zagreb ist die SG Flensburg-Handewitt in die Erfolgsspur zurückgekehrt. In der Bundesliga gewann der deutsche Meister mit 23:21 (11:10) beim TBV Lemgo-Lippe und feierte damit im sechsten Spiel den sechsten Sieg. Die SG bleibt somit neben dem SC Magdeburg als einziges Team der Liga ohne Verlustpunkt und dem Tabellenführer (Magdeburg hat ein Spiel mehr absolviert) auf den Fersen.

»Ich bin stolz auf die Jungs, wir haben zwei Punkte geholt und darüber freue ich mich«, so Maik Machulla direkt nach Spielende am Mikrofon von Sky. »Schade, dass wir es nicht etwas eindeutiger machen konnten, allerdings muss man auch sagen das Lemgo eine sehr gute Mannschaft ist und hier kommt man nicht einfach her und gewinnt im Vorbeigehen.«
Wie schon gegen Zagreb hatte die SG auch in Lemgo enige Probleme, kämpfte sich am Ende aber zum Auswärtssieg. Die zuletzt angeschlagenen Tobias Karlsson und Holger Glandorf mischten von Anfang an mit, konnten dem SG-Spiel zunächst aber nicht die Souveränität der ersten Liga-Spiele verleihen.

Zu Beginn der zweiten Hälfte setzte sich die SG mit einem 6:1-Tore-Lauf entscheidend ab. In dieser Phase zündete vor allem Glandorf, der beste Feldtorschütze der Liga jemals und auch Benjamin Burić im SG-Tor zeigte eine starke Vorstellung. Ebenfalls gut war auch wieder Johannes Golla am Kreis. Mit sechs Treffern war er der erfolgreichste SG-Torschütze.
Für die Flensburger geht es am Donnerstag (19 Uhr/live Sky) mit einem Heimspiel gegen die TSV Hannover-Burgdorf weiter. 

Mehr zum Spiel am Montag an dieser Stelle und in der gedruckten Ausgabe von Flensborg Avis

Ruwen Möller

Statistik

TBV Lemgo-Lippe: Wyszomirski, Johannesson – Kogut 1, Guardiola 1, Ebner, Van Olphen 1, Theuerkauf 4, Hornke 4/1, Hübscher, Carlsbogård 2, Suton 2, Bartok 1, Jabram, Harnacke, Klimek, Zieker 5
SG Flensburg-Handewitt: Burić, Bergerud – Karlsson, Golla 6, Hald, Glandorf 4, Svan 3, Wanne 4, Jeppsson 2, Jøndal 1/1, Steinhauser, Zachariassen, Gottfridsson 2, Lauge 1, Baijens, Rød
Zuschauer: Peter Behrens og Marc Fasthoff
Zuschauer: 3445
Siebenmeter: 1/1-1/2 (Jøndal scheitert an Johannesson)
Zeitstrafen: 3-5 (Zieker, Hornke, Suton – Golla 2, Lauge, Karlsson, Zachariassen)