Mi - 31.10. 18:30 Uhr
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Grün-Weiße-Endstation der Pokalreise
Die Gastgeber begannen überraschend mit den Ostermann Brüdern Jannick und Hendrik und in einem Defensiv anmutenden 5-4-1. Doch in Ballbesitz versuchte es der SC nicht nur mit dem weiten Ball, sondern suchte auch spielerisch seine Möglichkeiten.
An dem gleich von Beginn an deutlichen Übergewicht der favorisierten Gäste änderte dies aber nichts. Den ersten sich bietenden Raum nutzten die Werderaner dann auch gleich konsequent. Gebre Selassie setzte seinen Schuss noch an den Pfosten, aber der Torjäger im Bremer-Trikot schlechthin, Claudio Pizarro (8.) drückte den Ball endgültig über die Linie.
Ein Beginn, der nicht schlechter hätte sein können für die Fördestädter. Es dauerte einige Minuten, bevor der SC sich wieder fing. Dann aber richtig. Die Heimmannschaft wurde gegen den Favoriten immer mutiger und lauerte auf seine Chance.
Eine solche gab es nach einer abgewehrten Ecke des SC. Der Flankenball von Ilidio Pastor Santos (27.) rauschte an Freund und Feind vorbei und am verdutzten Pavlenka zum viel umjubelten 1:1-Ausgleich ins Netz.
Die Gäste waren jetzt aber angepiekst und erhöhten wieder die Schlagzahl in Richtung des SC-Tores. Eine der Chancen nutzte dann Florian Kainz (38.) zur 2:1-Führung.
SC-Kampfgeist
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte versteckte sich der Underdog aus Flensburg nicht. Die Bremer Defensive stand aber sicher und war sichtbar auf die Standardsituationen des SC vorbereitet. So blieben zwei kleine Halbchancen nach Eckbällen die gefährlichsten Möglichkeiten. Die Gäste beckleckerten sich dabei auch nicht unbedingt mit Ruhm im Spiel nach vorne, kontrollierten aber dennoch das Geschehen.
Statistik
SC Weiche Flensburg 08: Kirscke – Jürgensen, Paetow, Schulz, Wirlmann (61. Keller), H. Ostermann (74. Wulff), J. Ostermann, Meyer, Thomsen, Pastor Santos, Ibekwe (81. Pläschke).
SV Werder Bremen: Pavlenka – Pizarro (66. Harnik), Augustinsson, Kainz, Veljkovic, Sahin, Gebre Selassie, J. Eggestein (77. Rashica), Klaassen, Friedl, M. Eggestein (79. Möhwald).
Schiedsrichter: Tobias Reichel.
Zuschauer: 8.637 (ausverkauft)