CL-Männer Gruppe B
11. Spieltag


Saporoschje

28

:

26


SG FleHa

Anpfiff

So - 10.02. 17:00 Uhr

Spielstätte

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Handball

Mentale Herausforderung

Weder die Reise nach Wetzlar noch die in die Ukraine kann Torbjørn Bergerud krankheitsbedingt mitmachen. Archivfoto: Tim Riediger

Flensburg. Zufrieden konnte den Gemütszustand von Maik Machulla, Trainer der SG Flensburg-Handewitt, nach dem erfolgreichen Auftakt zur zweiten Bundesligahälfte nicht ausreichend beschreiben. Der 30:23-Sieg und der Auftritt bei den Hessen dienten als weiterer Stimmungsaufheller beim SG-Trainer. 


 »Ich habe zuerst auf die WM-Euphorie gesetzt und die Spieler, die bei der Endrunde waren, spielen lassen. Die waren noch im Rhythmus und hatten den Handball noch im Kopf und in den Beinen. Die Spieler, die nicht bei der WM waren, gilt es Schritt für Schritt wieder heranzuführen. Der Plan ist es das bis Ende Februar geschafft zu haben«, so Machulla, der besonders die Defensive mit Torhüter Benjamin Buric hervorhob. Selbst die knappe 13:12-Pausenführung habe den Meister-Trainer nicht aus der Ruhe gebracht. »Ich habe uns auch schon in der ersten Halbzeit besser gesehen, aber natürlich gab es auch etwas, das mir nicht ganz so gefallen hat. Insgesamt wäre das aber meckern auf hohem Niveau«, so Maik Machulla. 


Lange Zeit Luft zu holen bleibt dem SG-Tross dabei nicht. Nach einem Training in Wetzlar »großer Dank für die spontane Hilfe nach Wetzlar« stand die Reise in die Ukraine zum Champions-League-Spiel am Sonntag (ab 17 Uhr/Live bei Sky und TV3 Sport) mit einem Zwischenstopp in Istanbul an. Als großes Übel empfindet der SG-Trainer den Reisetress im Übrigen nicht. 

»Ich kann dem ganzen viel Positives abgewinnen. Es geht endlich wieder los und wir kommen in den gewohnten Rhythmus. Wichtig wird bei der Belastung natürlich die Balance sein. Die Spieler haben da ganz unterschiedliche Bedürfnisse, aber das bekommen wir schon hin«, so Machulla vor dem Spiel gegen Zaporozhye. Eine Partie, die Maik Machulla nicht auf die leichte Schulter nehmen wollte. 

»Das wird eine mentale Sache für uns. Uns erwartet eine hitzige Atmosphäre und auch die anderen Mannschaften haben hier ihre Probleme gehabt. Selbst Paris hat sich erst in der Schlussphase absetzen können«, so der SG-Trainer, der ein klares Ziel verfolgt. »Ich möchte so schnell wie möglich Planungssicherheit haben, deshalb wollen wir die zwei Punkte unbedingt. So werden wir auch auftreten«, so Machulla. 

Die Reise nicht mit antreten wird Torbjørn Bergerud. Der Norweger hatte bereits das Spiel in Wetzlar vom heimischen Sofa aufgrund eines Infekts verfolgen müssen und hat in Absprache mit den Ärzten auch den Ausflug in die Ukraine vom Reiseplan gestrichen. Dafür bleibt Nachwuchstorhüter Johannes Jepsen bei der Mannschaft. 

Ungenutzt haben die Stars der SG Flensburg-Handewitt die Zeit im Hotel in Frankfurt vor dem Abflug im Übrigen auch nicht gelassen und eine weitere Teambuilding-Veranstaltung eingebaut. Der gesamte Tross hat sich dem größeren Ball angenommen und das Bundesligaspiel zwischen Mainz und Bayer Leverkusen angeschaut. 

Timo Fleth

Resume

 Det bliver hovedet, der skal føre SG Flensburg-Handewitts håndboldspillere til sejr når turen går til Motor Zaporozhye i Ukraine i Champions League. Ikke med på flyet kommer Torbjørn Bergerud at være. Den norske vm-sølv-vinder ligger med en mindre influenza derhjemme på sofaen. På vejen fra kampen i Wetzlar til Zaporozhye lægger SG-stjernerne også lige vejen forbi fodboldkampen mellem Mainz og Leverkusen.