Bundesliga
32. Spieltag


Stuttgart

20

:

30


SG FleHa

Anpfiff

Do - 23.05. 19:00 Uhr

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Handball

Mit Respekt und Selbst­vertrauen nach Stuttgart

Wenn Stuttgarts Torwart Joachim Bitter einen guten Tag erwischt, kann der TVB Stuttgart jeden Gegner ärgern, sagt der Trainer der SG Flensburg-Handewitt, Maik Machulla. Jim Gottfridsson und seine Teamkollegen sind also gewarnt.Archivfoto: Tim Riediger

Flensburg. Die Ausgangslage ist simpel. Gewinnt die SG Flensburg-Handewitt ihre verbleibenden drei Spiele in der Handball-Bundesliga, wandert die Meisterschale zum dritten Mal an die Flensburger Förde. Ganz so simpel dürfte die Umsetzung allerdings nicht werden, denn auf dem Weg zur Meisterschaft warten noch drei Stolpersteine. Als nächstes steht für die Flensburger am Donnerstag (19 Uhr, live bei Sky und TV3 MAX) die Aufgabe beim TVB Stuttgart an und auch den 15. der Tabelle nimmt SG-Trainer Maik Machulla sehr ernst. 

»Stuttgart hat zuletzt nicht die besten Ergebnisse gehabt, aber die Spiele waren alle eng und sie haben teilweise unglücklich verloren. Das zeigt ihre Qualität, denn die Leistung war sehr gut«, so Machulla, der vor allem vor Torwart Johannes Bitter Respekt hat. »Er hat viel Qualität. Wenn er gut hält, kann Stuttgart jede Mannschaft ärgern«, verdeutlicht der SG-Coach.

Eingeschränkt trainiert

Auf der Reise nach Stuttgart hatte die SG jedoch nicht nur Respekt, sondern auch jede Menge Selbstvertrauen im Gepäck. »Wir haben gut trainiert. Das freie Wochenende hat allen gut getan und die Spielfreude ist meinen Spielern anzusehen«, fasst Machulla zusammen. 

Kapitän Tobias Karlsson (Rücken) und Linkshänder Holger Glandorf (Schulter) konnten das freie Wochenende nutzen, um sich von ihren Blessuren zu erholen. Dennoch ist ihr Einsatz in Stuttgart fraglich, denn das Abschlusstraining am Mittwoch haben beide nur eingeschränkt absolviert. 

»Tobias hat keine Zweikämpfe geführt und Holger hat nicht geworfen. Es geht in die richtige Richtung, aber es ist nicht so, dass ich sie in der Startformation sehe«, erklärt Machulla.

Eher keine 5:1-Abwehr

Die Abwehr muss also wohl auch am Donnerstag ohne Chef Karlsson auskommen. Das bedeutet jedoch nicht, dass Die SG wieder mit einer 5:1-Formation, die zuletzt gegen Melsungen gut funktionierte, antreten wird. 


»Ich denke, wir spielen eher keine 5:1-Abwehr. Simon Hald hat gegen Melsungen nicht gespielt und ist frisch, so können wir eine super 6:0-Abwehr stellen. Das haben wir die gesamte Saison über gespielt, das gibt uns Sicherheit«, so der Flensburger Übungsleiter. 

Einen Gedanken an das Torverhältnis, das bei Punktgleichheit noch entscheidend werden könnte, möchte Machulla während des Spiels nicht verschwenden. Auch wenn die Kieler hier derzeit mit einer um 11 Tore besseren Tordifferenz die Nase vorne haben. 

»Nur auf das Torverhältnis zu gucken macht keinen Sinn«, meint der SG-Trainer. Es habe schon Spiele gegeben, da habe man versucht, etwas für das Torverhältnis zu tun. Das sei aber nach hinten losgegangen, so der Flensburger Trainer. 

Sollte die SG aber ihre verbleibenden drei Spiele gewinnen, wandert die Meisterschalle so oder so an die Flensburger Förde - ganz unabhängig vom Torverhältnis. 

May-Britt Petersen

Resume

Vinder SG Flensburg-Handewitt de resterende tre kampe i håndbold-Bundesligaen, bliver klubben tysk mester for tredje gang i historien. Der venter dog tre hårde kampe. Den næste modstander er TVB Stuttgart, der ligger som nummer 15 i tabellen. Alligevel tager SG-træner Maik Machulla modstanderen meget alvorligt. Han har især respekt for Stuttgarts målmand Joachim Bitter. Spiller han en god kamp, får alle hold problemer mod Stuttgart, siger Machulla.