Flensburg. Es war ein denkbar bitterer Samstagnachmittag für Flensburg 08. Als großer Favorit in die Begegnung gegangen, musste »Nullacht« letztlich die Waffen strecken gegen den abstiegsbedrohten Underdog TuS Hartenholm. Die Hausherren unterlagen am 29. Spieltag der Schleswig-Holstein-Liga deutlich mit 1:5 (1:2).  Knackpunkt der Partie war zweifelsohne die 38. Minute, als der Flensburger Kapitän vorzeitig von Bord ging. Thomas Carstensen konnte sich bei einem Hartenholmer Offensivvortrag nur mit einer Notbremse behelfen und wurde folglich des Feldes verwiesen (38.). Ohne ihn sank das Schiff, das sich bis dato bereits in Schräglage befunden hatte, endgültig, Mitte der ersten Halbzeit hatten die Gäste aus Segeberg zum Doppelschlag ausgeholt, düpierten »Nullacht« durch Tore von Florian Wurst (23.) und Maximilian Kokot (25.). Im direkten Anschluss an die zweifachen Tiefschlag konnten die Blau-Gelben indes wieder Hoffnung schöpfen, als Fleming Barth mit dem 1:2 ein mögliches Comeback andeutete (27.). 

Flensburg. Schleswig-Holstein-Ligist Flensburg 08 musste am Sonnabend eine deutliche 1:5 (1:2)-Heimschlappe gegen TuS Hartenholm hinnehmen. Miteintscheidend für die Niederlage war eine Rote Karte für 08-SpielerThomas Carstensen wenige Minuten vor der Halbzeitpause (Notbremse).Nicht weniger schlimm verlief der Fußball-Samstag für den Verbandsligisten DGF Flensborg. Die Mannschaft des neuen Trainers Sönke Wittorf brach nach gut 60 Minuten völlig ein und kam nach einem 0:0 zur Pause vor heimischem Publikum mit 0:4 gegen den TSV Ratnrum unter die Räder. »So darf man nach einem 0:1-Rückstand nicht einbrechen«, sagte ein konsternierter Sönke Wittorf gegenüber Flensborg Avis nach dem Abpfiff.

Hartenholm. Den Fußballern des TSB Flensburg ist der perfekte Einstand ins Pflichtspieljahr 2017 gelungen. Beim TuS Hartenholm triumphierte die Elf von Trainer »Jockel« Press im Nachholspiel des 19. Spieltags der Schleswig-Holstein-Liga mit 5:1 (2:0). Quälend lange 84 Tage lagen zwischen dem letzten Pflichtspiel des Jahres 2016 und dem Auftakt für den TSB ins neue Jahr. Nach der Auswärtspartie in Hartenholm ist klar: Die Flensburger sind wieder voll im Wettkampfmodus. Wie beim vorerst letzten Ligaeinsatz im November (6:2 gegen Kropp) triumphierte die Press-Elf dank eines Kantersiegs. »Dieser Kaltstart hat auch einen gewissen Charme«, so der Trainer der Fördestädter, der sich mit den Unwägbarkeiten fehlender Praxis sowie kurzfristiger Ausfälle (Nicolai Vosgerau, Marcel Hansen) konfrontiert sah. In der Konsequenz waren einige positionsfremde Umstellungen vonnöten. Aber, so Press: »Gute Fußballer können überall spielen.« Damit meinte er etwa Björn Laß, der tiefer als gewohnt agierte und für Struktur sorgte. Auch Arne Ingwersen machte einen glänzenden Job, organisierte die Abwehr - und verdingte sich als Torschütze des 1:0 nach Freistoßlupfer von Lasse Sohrweide (13.). In der Folge war es zumeist die spielerische Lösung, die den Erfolg brachte. Andre Kossowski erhöhte schnell auf 2:0 (19.).

Hartenholm. Start ins neue Jahr geglückt. Schleswig-Holstein-Ligist TSB Flensburg feierte am Sonnabend einen hochverdienten 5:1 (2:0)-Auswärtssieg beim TuS Hartenholm und kletterte dadurch in der Tabelle auf Platz fünf (36 Punkte nach 20 Spielen). Dabei gelangen Andre Kossowski nicht weniger als drei Tore.Den Anfang machte Arne Ingwersen. In der 13. Minute erzielte der die 1:0-Führung für die Gäste, ehe Kossowski in der 19. Spielminute auf den 2:0-Pausenstand erhöhte.

Flensburg. 33 Punkte nach 19 Spielen. Tabellenplatz sieben. »Das ist sicherlich keine Enttäuschung, lässt aber auch keinen Jubel aufkommen«, sagt Jockel Press, Trainer des Schleswig-Holstein-Ligisten TSB Flensburg, zur bisherigen Spielzeit seiner Fußballer, die - wenn das Wetter mitspielt - am Sonnabend (14 Uhr) beim TuS Hartenholm weitergehen soll. Im Hinspiel am 13. August gab es nur ein 4:4. »Da haben wir uns geärgert. Hartenholm kämpft gegen den Klassenerhalt und wird sicherlich alles in die Waagschale werfen«, prophezeit »Jockel« Press. 

Hartenholm. Es war ein verdienter Sieg, den die Fußballer von Flensburg 08 an diesem Wochenende aus dem Kreis Segeberg mit nachhause nahmen. Mit 4:1 (3:0) setzten sie sich am Sonntag in der Schleswig-Holstein-Liga gegen den TuS Hartenholm durch. »Es hätte auch noch wesentlich höher ausgehen können. Aber bei einem 4:1-Auswärtssieg will man ja nicht meckern«, sagte Flensburgs Liga-Obmann Ronald Börner. 

Flensburg. In der Verbandsliga Nord-West wechselten sich für die SdU-Teams am Samstag Licht und Schatten ab. IF Stjernen Flensborg siegte, DGF Flensborg unterlag mit einer krachenden Niederlage - ebenso wie Weiches U23. Der TSV Kropp und SV Frisia 03 konnten am Sonntag in der Schleswig-Holstein-Liga wichtige Punkte sammeln. Der Ergebnisdruck war zuletzt merklich gestiegen. Nach einem schwarzen September mit zwei Punkten aus vier Spielen samt elf Gegentoren war Stjernen Flensborg gegen den starken Aufsteiger TSV Rantrum unter Zugzwang - und lieferte. Der Anpfiff klingelte gefühlt noch im Ohr, da stellte Lasse Hadsund-Andersen per Kopf auf 1:0 (4.). Zwar schnitt sich der Gastgeber mit einem Platzverweis gegen Niklas Grefe (37.) und dem in Unterzahl kassierten Ausgleich durch Marten Matzen (40.) ins eigene Fleisch, doch Finn Müller riss das Ruder mit dem Siegtreffer noch einmal für Stjernen herum (59.). Ein süßer Nachmittag für die Elf von Trainer Lars Meyer - der auf der anderen Seite der Förde umso bitterer verlief. 

Flensburg. »Jockel« Press schrie nach Leibeskräften, blieb von seinen Mannen aber nahezu ungehört. »Enger bei den Leuten bleiben«, »Macht doch mal das Zentrum bitte zu«, flehte der Cheftrainer des Schleswig-Holstein-Ligisten TSB Flensburg im Laufe der zweiten Halbzeit in Richtung seiner Spieler. Im Moment des Schlusspfiffs blieb ihm nur ein Kopfschütteln.Beim 4:4 (2:1)-Remis gegen TuS Hartenholm um den vierfachen Torschützen Florian Wurst brachte sich der TSB vor eigenem Publikum selbst um einen Sieg. Press haderte mit dem »Verhalten bei hohen Bällen«, »wie wir ausgespielt werden«, »dem Abstand zu den Gegenspielern« und monierte »diese Fehlpässe«.Auch Doppeltorschütze Timo Carstensen gefiel das nicht. »Ich allein mit meinen Chancen hätte das Spiel entscheiden können. Wenn wir 2:0 und 4:2 vorne liegen, müssen wir das Spiel über die Zeit schaukeln«, sagte der vor der Saison vom ETSV Weiche Flensburg zum TSB gewechselte Carstensen im Gespräch mit Flensborg Avis.

Kropp. Der TSB Flensburg macht sich im Kampf um den Aufstieg momentan selbst das Leben schwer. Nur eine Woche nach der 1:2-Heimschlappe gegen Außenseiter TuS Hartenholm kam der SH-Ligist am Sonnabend beim TSV Kropp trotz 2:0-Pausenführung und langer Überzahl nicht über ein 2:2-Remis hinaus. »Mir fehlen die Worte«, sagte ein sichtlich bedienter TSB-Verteidiger Nicolai Vosgerau nach Spielschluss auf dem Weg in die Kabine. Worte hatte sein Trainer Joachim Press schnell parat. »Du musst hier was mitnehmen. Das sind zwei verschenkte Punkte«, sagte Press, der auch erste Erklärungen bereit hatte. »Wir haben uns mit der Härte schwer getan und ganz viel an Ordnung verloren. In Überzahl denkt dann jeder, er braucht nicht mehr so eng zu decken«, sagte der TSB-Coach, der sich auch über ein wegen vermeintlicher Abseitsstellung nicht gegebenes Tor (31.) sowie die von Leif Carstensen vergebene Großchance zum 3:1 (72.) ärgerte. Dabei fing alles so gut an für die Gäste. Einen weiten Ball von Tanju Hassanoglou leitete Sandi Duratovic in der 11. Spielminute maßgenau weiter zu Leif Carstensen, der das Leder in vollem Lauf zur 1:0-Führung ins Tor spitzelte. Wenige Minuten später sah Schiedsrichter Björn Lassen (Hamburg) im Sechzehner ein Foul an TSB-Spieler Marcel Hansen - den fälligen Strafstoß versenkte Lasse Sohrweide links unten (2:0/15.). Kropps Offensivbemühungen blieben dahingegen mau. Die beste Gelegenheit im ersten Spielabschnitt hatte noch Fabian Schelper, dessen Fallrückzieher jedoch nicht ins Tor fand.

Flensburg. Der TSB Flensburg musste im Kampf um den Aufstieg in die Regionalliga einen herben Dämpfer hinnehmen. Trotz zwischenzeitlicher Führung verlor die Mannschaft von Trainer »Jockel« Press nach einer schwachen Vorstellung mit 1:2 (1:0) gegen Außenseiter TuS Hartenholm und muss sich nun gehörig steigern, wenn die Mission Meisterschaft in der SH-Liga noch gelingen soll. »Wir müssen nun schnell wieder aufstehen. Wir haben unsere gute Ausgangsposition ein wenig geschwächt, doch man darf auch mal hinfallen. Wir sollten nach so einer Niederlage auch nicht alles schlecht reden. Doch Hartenholm hatte nur diese zwei Chancen und hat uns mit ganz einfachen Mitteln geschlagen«, sagte Press. NeschZuschauer:100